Nur weil wir digital gut ausgestattet sind, uns gut im Internet, mit Mails, auf facebook, WhatsApp & Co. sicher(?) bewegen, heißt das noch lange nicht, dass wir digitalen Medien auch sinnvoll und produktiv für Lernprozesse einsetzen können. Dass PädagogInnen oft nicht in der Lage sind, den sinnvoll-kritischen Umgang mit digitalen Medien ihren Schützlingen richtig beizubringen, wird auch kaum mehr angezweifelt. ...
- gute, überdurchschnittliche IKT-Ausstattung an Bildungseinrichtungen bestätigt,
- deren Nutzung aber als unterdurchschnittlich nachweist.
Seit langem fordern IKT-affine PädagogInnen und LehrerbildnerInnen, nicht nur in Ausstattung zu investieren, sondern viel mehr methodisch-didaktische Schulungen im Umgang mit digitalen Medien einzurichten und anzubieten. "Was nützt mir ein Smart-/Aktivboard in der Klasse, wenn es lediglich als (teure) Projektionsfläche eingesetzt wird?" Wir müssen PädagogInnen -im Dienst befindliche sowie den künftigen-
- den kritisch-sinnvollen, methodisch-didaktischen Umgang mit digitalen Medien beibringen,
- ebenfalls grundlegende Kenntnisse im kritisch-sicheren Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien.
Dies sind Grundlagen und Voraussetzungen, die wir berücksichtigen müssen, um "digital-inklusive" PädagogInnenildung zu verwirklichen.
Mark Scott hat hierzu bereits einen schönen Artikel geschrieben: "Junge Menschen können nicht mit Computern umgehen ... und warum wir uns darüber Sorgen machen sollten."