Immer mehr Prekariatswissenschaftler müssen immer mehr Aufgaben an Hochschulen und Unis übernehmen10/6/2016 Da arbeitet und lehrt ein/e Dozent/-in 19 Jahre lang an der selben Hochschule/Universität mit einem befristeten Vertrag nach dem anderen - und kann sich trotzdem kaum Hoffnung auf eine Festanstellung machen. Im schlimmsten Fall entledigt sich die Hochschule/Universität des Mitarbeiters. Solche Kettenverträge sind oft illegal. Dieses Ausnutzen mit System ist weder wertschätzend noch motivierend, sondern ungerecht und menschenverachtend. Diese Mitarbeiter forschen und lehren sich leider häufig ins Abseits.
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Wenn Führungskräfte ihr Team mit mehr Respekt behandeln, dann kämen Kreativität und Lernlust von ganz alleine - behauptet Prof Dr. Gerald Hüther. Leider züchtet man in der Arbeitswelt nach wie vor dressierte Leute heran (Belohnung oder Bestrafung wird in Aussicht gestellt) statt kreative Mitarbeiter. Leider findet dies auch sehr oft an Schulen, Hochschulen und Universitäten so statt. Viele Lernende verlieren dort ihre angeborene Entdeckerfreude. Die Chefin/ der Chef/ die Lehrenden werden dabei zum Eselstreiber. Der Trend geht aber weg von immer mehr Produktivität hin zu immer mehr Innovation. Das können nur Menschen, die sich als aktive Gestalter, als Subjekte erleben, die kreativ sind und sich eigenständig einbringen. Dies sollten Führungskräfte ermöglichen.
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